Zusammenfassung der wichtigsten Komponenten in SAP PP:
1 | Master Data
Im Bereich Stammdaten werden die Themen Material Master, Work Center, Ressourcen, Prduktionslinien, Routings, Master Recipe, Rate Routing und Stücklisten (Bills of Materials - BOM) sowie Product Version abgedeckt.
2 | Sales and Operations Planning (S&OP)
S&OP wird genutzt um Vorhersagen und einen Forecast über Sales und Produktionspläne durchzuführen und einen Überblick über die Kunden- und Produktanforderungen zu bekommen.
3 | Production Planning (PP)
Das ist der Überbegriff der Produktionsplanung in SAP und beinhaltet die Bereiche Material Forecasting, Demad Management, Long-Term Planning (LTP) und Master Production Scheduling (MPS).
4 | Material Requirements Planning (MRP)
Die Materialbedarfsplanung bestimmt den Bedarf der Materialien zur Produktion der Kundenaufträge.
5 | Demand-driven Replenishment (DDR)
Die nachfragegesteuerte Beschaffung ermöglicht die Reduktion des Bullwhip Effects (siehen CWMC BeerGame Schulung) innerhalb der Wertschöpfungskette mittels zeitbezogener Planänderungen durch die schwankende Nachfrage.
6 | Production Planning and detailed scheduling (PP-DS)
In SAP S/4HANA ist es nun möglich gewisse SAP APO Funktionalitäten zu nutzen und somit eine Kapazitätsplanung durchzuführen und entsprechende Heuristiken in der Materialplanung anzuwenden.
7 | Discrete Manufacturing or Shop Floor Control (SFC)
Begleitung des gesamten Fertigungsprozesses von Fertigungsaufträgen der diskreten Fertigung inklusive Processing, Issues Handling und Confirmations sowie Zwischenlagerungen und Auftragsabschluss.
8 | Process Manufacturing or Production Planning for Process Industries (PP-PI)
Begleitung des gesamten Fertigungsprozesses von Prozessaufträgen der Prozessindustrie (Flüssigkeiten etc.) inklusive Processing, Issues Handling und Confirmations sowie Zwischenlagerungen und Auftragsabschluss.
9 | Repetitive Manufacturing (REM)
In der Serienfertigung ist die Produktion eines Guts über den Zeitverlauf konstant. Hier werden vermehrt Lean Manufacturing Prinzipien umgesetzt.
10 | Capacity Requirements Planning (CRP)
Die Kapazitätsbedarfsplanung umfasst die Themen Kapaitätsbewertung und Leveling, um den Produktionsprozess zu optimieren.
11 | Product Cost Controlling (CO-PC)
Diese Funktionalität integriert SAP PP mit SAP FI-CO, sodass alle auftragsrelevante Kosten erfasst werden können, inklusive dem Overhead, Varianzen und Wor In Progress (WIP).
12 | Kanban
Mit diesem Baustein wird in SAP PP das gleichsambezeichnete Pull-System umgesetzt (physisch mittels KANBAN-Karten).
13 | Distribution Resource Planning (DRP)
DRP ermöglicht in SAP PP die Planung der Produktnachfrage in den Verteilungs-/Logistikzentren.
14 | Reporting
In SAP PP gibt es eine Reihe von Reports und Reportingmöglichkeiten über den Stand der Fertigungsaufträge und deren Abschlüsse je Zeiteinheit etc.